Innenminister Roger Lewentz hat einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 7.100 Euro für die Durchführung einer Dorfmoderation in Eschbach an Ortsbürgermeister Carsten Göller übergeben. Lewentz und Göller haben sich in Mainz bei einem coronakonformen Termin über die Entwicklungschancen und Perspektiven kleiner Gemeinden im Kreis ausgetauscht.
Bei der Dorfmoderation wird mit Hilfe von Umfragen, Einwohnerversammlungen und Workshops das zukünftige Dorferneuerungskonzept mit einer breiten Bürgerbeteiligung erarbeitet. Dabei sollen auch insbesondere Kinder und Jugendliche in die Arbeit eingebunden werden. Der genaue Ablauf der Dorfmoderation wird mit den noch zu beauftragenden Moderatoren abgestimmt werden und sicherlich auch je nach aktueller Corona-Lage variieren.
Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist Eschbach Dorferneuerungsgemeinde. Durch diesen Status haben Gemeinde und private Hausbesitzer die Möglichkeit bei Sanierungen und Projekten eine Förderung vom Land zu bekommen. Im Jahr 1992 wurde dazu mit Hilfe eines externen Ingenieurbüros ein Dorferneuerungskonzept erstellt, das bis heute Grundlage für Zuwendungen war. Das Konzept der Gemeinde soll nach etwa 30 Jahren nun mit Hilfe einer vorgeschalteten Dorfmoderation fortgeschrieben werden. „Mit der Dorfmoderation und dem fortgeschriebenen Konzept können wir Eschbach für die Zukunft gut aufstellen“, so Ortsbürgermeister Carsten Göller.
Neben einigen privaten Fördermaßnahmen hat die Gemeinde Eschbach zuletzt 2018 vom Förderprogramm „Dorferneuerung“ profitiert. Die Sanierung des historischen Backhauses wurde vom Land im Zuge der Dorferneuerung gefördert. Bei Gesamtkosten in Höhe von 52.867,53 Euro und hat die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro erhalten. Die Neueröffnung war eigentlich im Zuge unseres Backesfestes in 2020 vorgesehen, konnte aber wegen der Corona-Pandemie noch nicht stattfinden. „Wir holen das aber nach, sobald es die Einschränkungen wieder zulassen“, so Göller.
Carsten Göller, Ortsbürgermeister
