Eschbach macht klar Schiff im Dorf – Viele fleißig Helferinnen und Helfer haben beim Arbeitseinsatz Ende März mit angepackt.

Foto: Mit starkem Gerät wurde das alte Spritzenhaus leergeräumt (Foto: Ricarda Geisel).

Am letzten Samstag im März haben in Eschbach viele fleißige Helferinnen und Helfer klar Schiff gemacht. Trotz Regen zu Beginn der Aktion konnte an mehreren Stellen im Dorf wieder einiges bewegt werden. Unter anderem wurde die Leichenhalle, der Friedhof und der Backes einmal grundgereinigt. Verschmutzte Regenrinnen, dreckige Fenster und diverse Spinnweben waren im Fokus der Helferinnen und Helfer.

Etwas mehr Kraft und vor allem Technik war am alten Spritzenhaus neben der Kirche gefragt. Es galt das kleine Häuschen leer zu räumen und über Jahre angesammelte alte Gegenstände zu entsorgen. Vieles wurde frei nach dem Motto „das kann man vielleicht noch mal Gebrauchen“ über mehrere Jahrzehnte angesammelt. Wirklich gebraucht wurde es dann tatsächlich aber doch nicht mehr. Unter anderem wurden mehrere Paletten Pflastersteine auf den neu geschaffenen Lagerplatz hinter dem Friedhof transportiert. Die Steine können möglicherweise bei den anstehenden Straßenbaumaßnahmen in der Kirchgasse und Im Oberdorf noch einmal Verwendung finden.

Im Zuge der laufenden Gemeindehaussanierung soll das alte Spritzenhaus nun als Zwischenlager für Gegenstände aus dem Gemeindehaus dienen. Dafür sollen demnächst noch einige Unterhaltungs- und Verschönerungsarbeiten folgen. Unter anderem ist geplant das Tor zu erneuern. Auch für die Zeit nach der Sanierung des Gemeindehauses wird das alte Spritzenhaus gebraucht. Künftig sollen dort nicht mehr alte Sachen gesammelt werden, sondern es soll als Lagerplatz für das große Gemeindezelt, für den Wagen mit den Bierzeltgarnituren und die stabilen Stehtische dienen.

Wie auch in den vergangenen Jahren endete der Arbeitseinsatz pünktlich zum Mittagessen mit einer Stärkung für alle Helferinnen und Helfer am Backes.

In Eschbach haben aber nicht nur viele Erwachsene mit angepackt, sondern auch zahlreiche Kinder haben den Arbeitseinsatz unterstützt. Die Kinder haben nicht nur fleißig mit angepackt, sondern zu „ihrem“ Arbeitseinsatz im Anschluss kurze Texte verfasst.

Hier nun der kurze Bericht zum Einsatz der Kinder von Ben:

Die Kinder haben einen Wischmop zum Friedhof und zurück getragen. Die vier Kinder Ben, Mika, Annika und Constantin hatten viel Spaß. Es hat viel geregnet, das hat aber nichts gemacht. Im Regen haben Mika und ich einen Eimer rausgestellt. Der war dann voller Wasser. Das Wasser haben wir in den Brunnen gekippt. Wir haben die Feuerwehrsirene am Feuerwehrauto mit Denise angemacht. Das war sehr laut.

Und auch Annika und Constantin haben einen Bericht zum Arbeitseinsatz verfasst:

Gestern waren wir beim Arbeitseinsatz der Gemeinde. Hierbei wird das Dorf geputzt. Zuerst haben wir geholfen das alte Spritzenhaus auszuräumen. Wir haben dabei alte Kirchenbänke abgestaubt und mit dem Traktor an die Friedhofshalle gebracht. Zwischendurch hat es ganz schön stark geregnet. Später haben wir geholfen Pflastersteine aus dem Spritzenhaus auf den neuen Lagerplatz am Friedhof zu bringen. Als wir fertig waren, gab es Brötchen mit Fleischwurst und dazu eine große Limo.

Allen, die am Arbeitseinsatz selbst, aber auch in den Wochen zuvor bei einzelnen Arbeiten mit angepackt haben, ein großes Dankeschön für das Engagement und die tatkräftige Unterstützung. Außerdem ein besonderes Dankeschön an alle Kinder, die mit angepackt und ihre Texte zur Verfügung gestellt haben.

Carsten Göller, Ortsbürgermeister

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