Sanierung Gemeindehaus

Das Gemeindehaus von Eschbach wurde in den 1960er Jahren gebaut, später erweitert und wird bis heute sehr rege von der Gemeinde und den Vereinen genutzt. An vielen Stellen zeigt sich aber, dass das Haus in die Jahre gekommen ist und einer Sanierung bedarf. Aus diesem Grund hat sich die Gemeinde auf den Weg gemacht und die Planungen für die Sanierung angestoßen. 

Alle Pläne werden hier nun digital veröffentlicht. Anregungen oder Hinweise zu den Plänen gerne per Mail an eschbach@vg-nastaetten.de oder direkt an Ortsbürgermeister Carsten Göller geben.

Insgesamt teilt sich die Sanierung in drei große Blöcke auf. Erstens die Herstellung einer Barrierefreiheit. Hierzu sollen die vorhandenen großen Fenster im Saal auf der Ostseite zu Türen umgebaut werden und der Platz vor dem bisherigen Hintereingang der Küche angehoben werden. Praktischerweise erhält man so auch den erforderlichen Notausgang nach heutigen Maßstäben. Außerdem wird das bisherige Bürgermeisterdienstzimmer zu einer barrierefreien Toilette umgebaut. Das Bürgermeisterzimmer zieht in den früheren Jugendraum um, der seit einiger Zeit nur noch als Lagerraum genutzt wird.

Zweiter Block der Sanierung ist der energetische Bereich. Die vorhandene Ölheizung ist abgängig und teilweise nur noch durch Notreparaturen betriebsbereit. Wirtschaftlich ist die Anlage schon längere Zeit nicht mehr, da die Gemeinde teilweise bis zu 5.000 Euro im Jahr an Heizölkosten zu tragen hatte. Die Heizungsanlage soll komplett neu konzipiert werden. Noch zu entscheiden ist, ob eine moderne Wärmepumpe oder eine Pelletheizung zum Einsatz kommen werden. Darüber hinaus sollen die Lampen im Gebäude durch moderne sowie sparsame LED-Technik ersetzt werden und die einfach verglasten Fenster und Glasbausteinelemente durch neue Fenster ersetzt werden.

Block Nummer drei umfasst die Erneuerung von Teilen des Hauses, die teilweise noch im Urzustand der 1960er Jahre sind oder in den vergangenen Jahren besonders stark genutzt wurden. Die Toiletten im Erdgeschoss und die Küche sollen in diesem Zug ein modernes Angesicht mit der Technik von heute erhalten. Außerdem ist geplant das Dach des vorderen Gebäudeteils zu erneuern und auf dem Gemeindehaus eine Photovoltaikanlage zu installieren.

Bauantrag fertiggestellt, unterschrieben, gestempelt und auf den Weg gebracht.

Die Stellung eines Bauantrags ist einmal erforderlich, da der Küchenanbau seinerzeit nicht vollständig genehmigt wurde und nun nachgezogen werden muss. Außerdem ist für die Herstellung der Barrierefreiheit eine Baugenehmigung nötig. Die nötigen Antragsunterlagen liegen bereits komplett vor und wurden den zuständigen Behörden zur Genehmigung zugeleitet. In der Planung geht es nun mit einer Kostenermittlung weiter, um etwa Mitte August einen Zuschussantrag über die Dorferneuerung beim Land stellen zu können.